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Sofia begrüßt die Anerkennung einer bulgarischen Minderheit in Albanien

| aktualisiert am 16.10.17 um 17:26
Foto: mfa.bg

Bulgariens Premier Bojko Borissow hat seinen albanischen Amtskollegen Edi Rama für die Verabschiedung des Gesetzes zum Schutz der nationalen Minderheiten begrüßt. Die Gewährleistung der Rechte der bulgarischen Minderheit wird ein starker Anstoß für die EU-Integration Albaniens sein, da es eine europäische Politikführung demonstriert, so Borissow. Edi Rama erklärte seinerseits, er sehe das Gesetz zum Schutz der nationalen Minderheiten als seine Pflicht an. Er wolle sich maximal dafür einsetzen, dass Albanien schnellstmöglich seinen europäischen Weg zurücklegt. Zuvor hatte die bulgarische Außenministerin Ekaterina Sachariewa die Abstimmung im Parlament Albaniens über das Gesetz zum Schutz der nationalen Minderheiten in einer offiziellen Stellungnahme begrüßt. Damit wird der Status der albanischen Bürger mit ethnisch-bulgarischer Zugehörigkeit rechtlich geregelt und sie als bulgarische Minderheit anerkannt. „Die albanische Minderheit in Albanien ist eine historische Tatsache und ihre offizielle Anerkennung durch den albanischen Staat ist ein Zeichen europäischen Denkens. Sofia ist der Ansicht, dass die Wahrnehmung der Minderheitenrechte ein Schlüsselkennzeichen für die Bereitschaft Albaniens ist, mit EU-Beitrittsgesprächen zu beginnen“, heißt es in der Erklärung der bulgarischen Außenministerin.



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