Arbeitgeber und Gewerkschaften konnten keinen Konsens über die Höhe des neuen Mindestlohns 2018 erzielen. Das wurde während des für dieses Jahr letzten Nationalen Rats für trilaterale Zusammenarbeit klar, gab die Nachrichtenagentur „Fokus“ bekannt. Dessen ungeachtet hat Arbeitsminister Bisser Petkow bekräftigt, dass der Mindestlohn nächstes Jahr 261 Euro betragen wird – oder 203 Euro nach den Abzügen, was über der Armutsgrenze von 167 Euro liegt. Die Gewerkschaften haben den Staat unterstützt. Die Arbeitgeber sind allerdings gegen das Projekt. Ihr Argument lautet, dass der Unterschied zwischen dem Mindest- und dem Durchschnittslohn sehr gering sein wird und die Menschen demotivieren wird, ihre Qualifikation zu verbessern.