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Borissow und Timmermans konferieren in Sofia

| aktualisiert am 22.01.18 um 17:20
Frans Timmermans und Bojko Borissow
Foto: BGNES

Der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow und der Erste Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans erörterten in der bulgarischen Hauptstadt die europäische Perspektive der Westbalkanländer. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass der Stabilität in der Region eine Schlüsselbedeutung für ganz Europa zukomme. Daher sei es wichtig, dass diesen Ländern eine klare europäische Perspektive eröffnet werde. Borissow unterstrich ferner die Bedeutung der Verbundenheit im Westbalkanraum für die wirtschaftliche und kulturelle Entfaltung der Länder und ihre Beziehungen zu Europa. Bulgarien werde während seiner EU-Ratspräsidentschaft nach einem Einvernehmen zu allen Themen der europäischen Tagesordnung suchen und für die Einigkeit der EU arbeiten, unterstrich Borissow. Er versicherte, dass er sich bemühen werde, damit die Istanbulkonvention vom bulgarischen Parlament ratifiziert wird.

Während eines Arbeitsessens mit Justizministerin Zezka  Zatschewa äußerte Timmermans später seine Unterstützung für die Bemühungen der bulgarischen Regierung, die Ratifiziereung der Istanbulkonvention zu erwirken. Der Erste Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans und Justizministerin Zezka  Zatschewa waren sich einig, dass die Anwendung der Konvention notwendig ist.




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