„Es gibt Politiker, die mit der bulgarischen Staatlichkeit Krieg führen. Mit der Diskreditierung der Institution des Präsidenten setzen diese Menschen die europäische Zugehörigkeit Bulgariens auf die Karte und das just während der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft“. Das erwiderte Präsident Rumen Radew auf eine Journalistenfrage. Seinen Worten zufolge werde ein Versuch gemacht, die europäische Idee für eigene politische Ziele zu privatisieren. „Was für Europäer sind diese Politiker, die es zugelassen haben, dass Korruption, Armut und Ungerechtigkeit sich in eine Visitenkarte unseres Landes verwandelt haben und Bulgarien von der europäischen Karte gestrichen wurde, was Medienfreiheit angeht“, fragte der Präsident. Er betonte, dass die Korruption im Land selbst in „Übersee“ sichtbar sei und im Bericht des US-State Departements festgehalten wurde.