Die Regierung habe es während der bulgarischen Ratspräsidentschaft geschafft, „die Tagesordnung Europas gekonnt zu managen und eine Atmosphäre eines ehrlichen und offenen Dialogs herrschen zu lassen“. Das sagte auf der in der bulgarischen Hauptstadt Sofia laufenden Konferenz der Ausschüsse zu europäischen Fragen der nationalen Parlamente der EU-Mitgliedsländer der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew. Er schätzte ferner ein, dass die Regierung das schwierige Thema „Westbalkan“ wieder auf die Tagesordnung der EU gesetzt habe und das unter den Bedingungen eines äußerst destruktiven Umfelds. Auch seien die Prioritäten des Vorsitzes genau gewählt worden. Die bulgarische Parlamentspräsidentin Zweta Karajantschewa kommentierte ihrerseits, dass während der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft, Bulgarien aktiv zur Erreichung der Ziele der Dreier-Präsidentschaft Estland-Bulgarien-Österreich beigetragen habe. „Die EU-Erweiterung gehört weiterhin zu den Schlüsselpolitiken; das Hauptziel ist die Sicherheit und Prosperität des Kontinents“, fügte die Parlamentspräsidentin hinzu.