Ein 33jähriger Tourist aus Österreich, der für 24 Stunden festgenommen wurde nachdem er ein Zimmermädchen in einem Hotel im Ferienort „Goldstrand“ geschlagen hatte, kam mit einem Bußgeld von umgerechnet 150 Euro davon. Nach seiner Freilassung hat er die Strafe bezahlt und das Land verlassen. Der Fall hat in den sozialen Netzen und der Tourismusbranche für Empörung gesorgt. Die Gewerkschaften der Tourismusbranche fordern nachdrücklich Veränderungen in der Gesetzgebung, um ähnlichen Fällen in Zukunft vorzubeugen. Es würden sich nämlich die Fälle von Gewalt an Hotelpersonal in den bulgarischen Urlauberzentren häufen. Im vergangenen Jahr hatte ein Tourist aus Schweden in einem der Sonnenstrand-Hotels grundlos einem Zimmermädchen Tritte in den Kopf versetzt. Der Vorfall war von einer Sicherheitskamera festgehalten worden.