Bulgarien und Griechenland teilen die Verantwortung zur Festigung der Sicherheit in Südosteuropa und zur Entwicklung gutnachbarschaftlicher Beziehungen auf dem Balkan. Diesen Standpunkt vertreten die Präsidenten Bulgariens und Griechenlands Rumen Radew und Prokopis Pavlopoulos. Sie tauschten sich in Riga im Rahmen des 14. Treffens der Staatsoberhäupter aus der Arraiolos-Gruppe aus. Die EU-Länder vom Balkan sollten sich aktiver dafür einsetzen, dass der Fokus auf die europäische Integration der Region gerichtet bleibt, waren sich Radew und Pavlopoulos einig. Sie hoben auch den positiven Trend zur Steigerung des bilateralen Handelsaustausches zwischen Bulgarien und Griechenland hervor, der sich 2017 auf über 3 Milliarden Euro belief.
Später hatte Präsident Rumen Radew auch ein Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen Sergio Mattarella. Länder an den EU-Außengrenzen wie Bulgarien und Italien brauchen die Solidarität und die aktive Unterstützung ihrer Partner in Bezug auf die Migration, konstatierten beide Gesprächspartner. Sie unterstrichen, dass ohne ein gemeinsames europäisches Herangehen dieses Problem die EU-Länder weiter trennen werde.
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