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Präsident Radew: EU braucht einen effizienteren Mechanismus für Krisensituationen

| aktualisiert am 14.09.18 um 14:39

Während des Forums Staatsoberhäupter aus der Arraiolos-Gruppe in der lettischen Hauptstadt Riga rief der bulgarische Präsident Rumen Radew die EU dazu auf, sich auf die Probleme der Sicherheit zu fokussieren, die aus den Prozessen in Europa resultieren. Die Union braucht einen weitaus effizienteren Mechanismus zur Beschlussfassung, vor allem in Krisensituationen. Oft erzielt die EU einen Konsens erst ein Jahr nachdem die Probleme erwachsen sind, erklärte Radew. Nach Worten des bulgarischen Präsidenten sei die EU außerstande, die Sicherheit der Mitgliedsländer in den benachbarten Regionen zu gewährleisten, die weiter Risiken und Migrationswellen generieren.

Bulgariens Staatspräsident Rumen Radew hat sich im Rahmen des Forums auch mit seinem portugiesischen Amtskollegen Marcelo Rebelo de Sousa getroffen. Sie stellten gemeinsame Positionen bezüglich Zukunft der EU, Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit, Terrorismusbekämpfung, Migration u.a. fest. Rumen Radew bedankte sich bei Marcelo Rebelo de Sousa für die gute Behandlung der bulgarischen Gemeinschaft in Portugal, wo ca. 13.000 Bulgaren leben. Er lud den portugiesischen Staatspräsidenten ein, in der ersten Jahreshälfte 2019 Bulgarien eine Visite abzustatten.

Ideen für die Entwicklung der EU und die Gefahr vor einer Fragmentierung Europas waren die Akzente im Gespräch zwischen Bulgariens Präsident Rumen Radew und den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Ein weiteres Thema des Treffens, dass auf Initiative von Steinmeier stattfand, waren die Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen Bulgarien und Deutschland. 




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