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Borissow: Massiver Migrantendruck erfolgt aus Richtung Griechenland

Foto: @boyko.borissov

Der massive Migrantendruck auf Bulgarien kommt momentan von der griechischen Grenze. Das sagte vor Journalisten in Brüssel der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow, der sich dort an einer regulären Tagung des Rates der Europäischen Union beteiligt. „Wir können nicht von einer Umverteilung der Migranten sprechen, bevor wir das Problem mit den Außengrenzen gelöst haben“, betonte Borissow. Damit das Flüchtlingsproblem gelöst werden könne, müsse jedes Land den politischen Willen aufbringen, in seinen Grenzschutz zu investieren, die EU müsse die entsprechenden Vereinbarungen mit Drittstaaten unterzeichnen, wo die Migrationsprozesse ihren Anfang nehmen und man müsse den Ländern die nötige Finanzhilfe zum Schutz der EU-Grenzen zukommen lassen. „Auf der Grundlage dieser drei Dinge können wird dann von Umverteilung, Solidarität und Humanität sprechen“, kommentierte der bulgarische Premier. Er habe darauf bestanden, dass in das Protokoll für die anstehende Klimakonferenz am 2. Dezember aufgenommen wird, dass die EU-Länder wegen Ländern wie China und die Vereinigten Arabischen Emirate ihre finanziellen Engagements nicht aufstocken werden, ergänzte Bojko Borissow.



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