Bei Ausgrabungsarbeiten in der mittelalterlichen Festung Agatopolis bei Achtopol haben Archäologen den bislang größten Schatz entlang der bulgarischen Schwarzmeerküste aufgedeckt, teilte Andrej Aladschow vom Nationalen Archäologieinstitut mit.
Die Kostbarkeiten waren in einem speziellen Getreidebehälter verstaut und wurden bei der Erforschung mehrerer osmanischer Wohnstätten gefunden. Neben Ohrringen, Halsketten und Haarschmuck fanden die Fachleute im Gefäß auch 854 Silber- und Goldmünzen, die auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datiert werden.
Andrej Aladschow geht davon aus, dass der Schatz von Räubern vergraben oder von seinen Besitzern während eines Überfalls versteckt wurde, da zu Zeiten der osmanischen Fremdherrschaft solche Reichtümer nicht gelagert, sondern zu Geld gemacht wurden.
Zusammenfassung: Joan Kolev
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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