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Premier Borissow: Russland muss ukrainische Matrosen freilassen

| aktualisiert am 14.12.18 um 19:05
Foto: BTA

Auf der Sitzung des Europäischen Rates in Brüssel wurde die Haltung Bulgariens zum Ausdruck gebracht, dass Russland die ukrainischen Matrosen freilassen müsse, die beim Zusammenstoß beider Länder in der Straße von Kertsch von russischer Seite festgenommen wurden. Der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow teilte vor Journalisten mit, dass dies zur Beilegung der Krise in den Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine betragen würde. Beide Länder seien aufgefordert, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Borissow vermerkte, dass Bulgarien empfindlich auf den Konflikt reagiere, nicht nur wegen der Transitbeförderung des Erdgases, sondern auch wegen der Einfahrt ins Schwarze Meer. Die EU-Spitzenpolitiker beschlossen, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verlängern, die wegen seiner Rolle im Konflikt im Osten der Ukraine auferlegt wurden. 

Es sei schwierig innerhalb der EU zum Thema Migration einen Kompromiss zu finden, kommentierte der bulgarische Premier in Brüssel. Die Differenzen zwischen den Staaten, die die Außengrenzen der EU bilden und diese aus dem Inneren bleiben, ebenso die Frage der Umverteilung der Migranten. 





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