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Wachstum von Gehältern größer als Bruttoinlandsprodukt erlaubt

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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Bulgariens ist heute 2,5 Mal höher als 1987, doch sei kein Grund zu Freude, erklärte Vizepremier Tomislaw Dontschew auf einer Round-Table-Diskussion, die der Konkurrenzfähigkeit der bulgarischen Wirtschaft gewidmet war. Die große Frage sei jetzt wie die Wirtschaft auf eine neue Stufe gehoben werden könne, weil die Gehälter schneller wachsen als das BIP. Der niedrige Preis der Arbeitskraft in Bulgarien werde daher bald kein Vorzug mehr sein, mit dem Investoren angelockt werden können. Der hohe Mehrwert, die Innovationen, die Digitalisierung, die Wirtschaft des Wissens sei die nächste Evolutionsstufe, sagte Dontschew. Wohlstand könne erreicht werden, wenn die Wirtschaft mehr leistet und wenn der nationale Reichtum richtig verteilt werde. Jetzt sei dies nicht der Fall, so der Vizepremier.


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