Eine bulgarische Abordnung unter der Leitung von Außenministerin Ekaterina Sachariewa hat sich aktiv an den Debatten des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten in Luxemburg beteiligt. Die Chefdiplomaten der Europäischen Union berieten sich heute mit dem UNO-Sondergesandten Geir Pedersen über die Lage in Syrien. Dabei wurde bekräftigt, dass die einzige mögliche Lösung des Syrien-Konflikts die Fortsetzung des in der UNO vereinbarten Prozesses für einen „echten politischen Übergang“ sei. In diesem Kontext hat der Rat für Auswärtige Angelegenheiten in Luxemburg die Militäroffensive der Türkei in Syrien verurteilt und Ankara dazu aufgerufen, nach friedlichen Mitteln zu suchen, um seine Sicherheitsbedenken zu lösen. Als Vertreter eines Landes mit einer 300 km langen gemeinsamen Grenze mit der Türkei betonte Bulgariens Außenministerin wie wichtig es ist, dass die Kommunikationskanäle mit Ankara offen gehalten werden und die Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei auch weiterhin umgesetzt wird, wie das bisher der Fall war.