Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Borissow: Nicht-Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit Skopje und Tirana wäre ein historischer Fehler

Bojko Borissow
Foto: boykoborissov.bg

Für die Balkanländer, für die Region und unsere nachbarschaftlichen Beziehungen ist es sehr wichtig, dass Nordmazedonien und Albanien eine EU-Perspektive erhalten. Es wäre ein historischer Fehler, falls sie heute nicht zum Start von EU-Beitrittsverhandlungen zugelassen würden. Das erklärte Bulgariens Premier Bojko Borissow vor Beginn der heutigen Sitzung des Europäischen Rates in Brüssel. Bulgarien würde sich nicht erlauben, Hindernisse vor der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen zu stellen, denn man könne auch danach nach Lösungen der Streitfragen suchen, so Borissow.

Auf eine Journalistenfrage bezüglich der Lage in Nordsyrien erklärte er: „Wir haben die Türkei immer unterstützt, wenn sie Probleme mit der Migration, den Flüchtlingslagern hatte und haben Geld dafür zur Verfügung gestellt. Während sie aber Krieg führt, kann ich keine Kriegshandlungen unterstützen.“ Der Krieg müsse beendet werden, betonte Bojko Borissow voller Entschiedenheit.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Mehr als zwei Drittel der bulgarischen Teenager wollen einen Hochschulabschluss

In Bulgarien rechnen 71 Prozent der 15-Jährigen mit einem Hochschulabschluss und 45 Prozent mit einer Führungsposition oder einer Karriere, wenn sie 30 Jahre alt sind. Beide Erwartungen liegen unter dem Erhebungsdurchschnitt im Vergleich zu..

veröffentlicht am 26.04.24 um 17:56

Über ein Fünftel der Bulgaren lebt unterhalb der Armutsgrenze

Die Armutsgrenze in Bulgarien lag im Jahr 2023 bei 637,92 Lewa (323 Euro). Ein Jahr zuvor lag sie bei 525,92 Lewa (266 Euro), teilte das Nationale Statistikamt mit. Somit lebten ca. 1.325.900 Bulgaren, d. h. 20,6 Prozent der Bevölkerung,..

veröffentlicht am 26.04.24 um 14:34

GERB-Chef rechnet mit 5 weiteren Übergangsregierungen

Mit den Stimmen der GERB-SDS und der Koalition „Wir setzen die Veränderung fort–Demokratisches Bulgarien“ (PP-DB) lehnte das Parlament den Antrag auf eine Debatte über den Bericht der nichtständigen Kommission zur Untersuchung der korrupten..

veröffentlicht am 26.04.24 um 13:37