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Präsident Radew und Generalsekretär von „Reporter ohne Grenzen“ erörtern Medienklima in Bulgarien

Foto: BGNES

Das Umfeld für die Medien in Bulgarien, das Vertrauen, das die Bürger ihnen entgegenbringen, die professionellen Standards im Journalismus, die Modelle zur Finanzierung von Medien und die Verfechtung der Medienfreiheit – über diese Fragen tauschten sich in Sofia der bulgarische Präsident Rumen Radew und der Generalsekretär von „Reporter ohne Grenzen“ Christophe Deloire aus. Worten von Präsident Radew zufolge sei der 111. Platz, den Bulgarien in der von „Reporter ohne Grenzen“ aufgestellten Rangliste der Pressefreiheit einnimmt, vor allem deshalb besorgniserregend, weil im Bereich der Medien, die eine Stütze der Demokratie zu sein haben, ernsthafte Probleme festgestellt werden. Das Fehlen eines umfassenden Mediengesetzes, welches Standards aufzeigt, sei einer der Gründe für den Zustand des Medienumfelds in Bulgarien, waren sich die Gesprächspartner einig. Die Finanzierung sei von Schlüsselbedeutung, wenn es darum gehe, die Freiheit, Unabhängigkeit und den Pluralismus in den Medien zu gewährleisten. Es seien klare Kriterien über den Zugang zu europäischer Finanzierung und deren gerechte Verteilung notwendig, so Rumen Radew.



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