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Russland-Ukraine-Konflikt

Jens Stoltenberg begrüßt gestopptes Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2

Foto: EPA/BGNES

Vor der russischen Botschaft in Sofia findet ein friedlicher Protest gegen das Vorgehen der Russischen Föderation in Bezug auf die Ukraine unter dem Motto: „Putin, hör auf!“ statt, informiert BGNES.
Der Föderationsrat und die Staatsduma in Russland haben einstimmig die Freundschafts- und Kooperationsverträge mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk in der Ukraine ratifiziert. Die Entscheidung des russischen Parlaments, die Unabhängigkeit der selbsternannten Republiken anzuerkennen, wurde von beiden Kammern des Parlaments unterstützt, informierte der BNR-Korrespondent in Moskau Angel Grigorow.
Die Abkommen zwischen Moskau, Donezk und Lugansk sehen eine Zusammenarbeit in der Außenpolitik und den Schutz der Souveränität und territorialen Integrität durch gegenseitige Hilfeleistung, einschließlich militärische, vor. Das Oberhaus des Parlaments stimmte daraufhin zu, dem russischen Präsidenten zu erlauben, die Streitkräfte der Russischen Föderation im Zusammenhang mit der Situation im Donbass außerhalb ihrer Grenzen einzusetzen.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, das Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2 zu stoppen sowie eineien Teil der Sanktionen, die einige NATO-Verbündete gegen Russland verhängt haben, berichtete die BNR-Korrespondentin in Brüssel Angelina Piskowa.
„Willkommen in der neuen Welt, in der die Europäer bald 2.000 Euro für 1.000 Kubikmeter Erdgas zahlen müssen“, kommentierte der frühere russische Präsident und Ministerpräsident Dmitri Medwedew auf Twitter.
Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dencu gab bekannt, dass Rumänien bereit sei, im Falle eines Konflikts in der Ukraine mehr als 500.000 Flüchtlinge aufzunehmen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab derweil bekannt, dass Kiew als Reaktion auf die Anerkennung der beiden separatistischen Regionen der Ukraine, in Erwägung ziehe, die diplomatischen Beziehungen zu Russland abzubrechen.



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