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Tutrakan erzählt über die Traditionen des Donau-Fischfangs

Foto: Archiv BGNES

Waren Sie schon einmal in Tutrakan? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war diese Kleinstadt in Nordbulgarien das wichtigste Zentrum des Donau-Fischfangs Bulgariens. Die Stadt rühmt sich, die besten Fischer und Bootsbauer am Unterlauf der Donau zu besitzen. Natürlich gibt es bis heute dort eine Fischersiedlung, die nicht nur für die Liebhaber des Angelsports interessant ist. Sie ist ein Beispiel für die Architektur der bulgarischen Wiedergeburt des 18.und 19. Jahrhunderts. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in dieser Siedlung über 1.400 Fischer mit ihren Familien. Von den rund 8.000 Einwohnern von Tutrakan ernährte sich rund ein Viertel vom Fischfang in der Donau. Heute ist die Fischersiedlung ein Kulturdenkmal mit nationaler Bedeutung. Hier kann man aber weiterhin eine der schmackhaftesten Fischsuppen essen und sich an den bezaubernden Sonnenuntergängen erfreuen.

Bevor man jedoch in eine der Fischgaststätten einkehren sollte, muss man unbedingt das örtliche Museum für Donaufischfang und Bootsbau besuchen, das über 1.800 Exponate zu bieten hat. Es gehört zu den „100 Touristischen Objekten“ des Landes und erfreut sich zahlreicher Gäste aus dem In- und Ausland. Einen Beitrag dazu finden Sie hier.

Redaktion: Elena Karkalanowa

Übersetzung: Wladimir Wladimirow


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