Bulgarinnen und Bulgaren, die im Ausland arbeiten, schickten 2023 eine Rekordsumme von 1,32 Milliarden Euro an ihre Verwandten im Land. Das geht aus der offiziellen Statistik hervor, die die Bulgarische Zentralbank BNB veröffentlicht hat.

Das macht einen Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit übersteigt die Gesamtsumme des Geldes, das von im Ausland arbeitenden Bulgaren in den inländischen Konsum investiert wird, die 1,2 Milliarden Euro, die vor der Pandemie im Jahr 2019 ins Land kamen. 

Danach sind die Summen aus dem Ausland aufgrund der Schließung der Volkswirtschaften auf 400 Millionen Euro im Jahr 2020 gesunken und im Jahr 2021 auf 161,5 Millionen Euro geschrumpft.

Die BNB betont, dass ihre Statistiken nur Überweisungen von mehr als 2.500 Euro erfassen und Bargeld nicht berücksichtigen. 

Experten zufolge liegen die tatsächlich überwiesenen Euro um 25 Prozent über den Zahlen der BNB, wenn Bargeld berücksichtigt wird.