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Joanna Ruseva und Veronika Kopjova spielen Debussy inmitten von Kristallen

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Am 3. März werden zwei junge Damen in der bulgarischen Hauptstadt ein ausgesprochen interessantes musikalisches Programm gestalten. Die bulgarische Geigerin Joanna Ruseva und die aus Litauen stammende Pianistin Veronika Kopjova widmen dem Komponisten Claude Debussy eigens ein Konzert. An dieser Stelle sollte daran erinnert werden, dass im vergangenen Jahr der 155. Geburtstag von Debussy begangen wurde und sich am 25. März dieses Jahres sein Todestag zum 100. Mal jährte. Das Konzert selbst wird im Saal mit dem Riesenkristallen des Museums „Erde und Mensch“ stattfinden.

Veronika Kopjova wurde in Litauen geboren, ist aber mittlerweile in fast ganz Europa aufgetreten. Das Publikum renommierter Säle in Österreich, den Niederlanden, Frankreich und anderen Musikländern war begeistert von ihren Interpretationen. Als Solistin wurde sie von der Litauischen Nationalphilharmonie, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und vom Symphonieorchester von Kastilien und Leon begleitet. Als Kammerinterpretin hat sie u.a. zusammen mit dem Dänischen Nationalradio und dem Österreichischen Rundfunk Aufnahmen produziert. Ihr Können wurde auf verschiedenen Wettbewerben für Klavier- und Kammermusik in Frankreich, Spanien, Estland und Litauen prämiert.





Unser Konzert in Bulgarien wird gerade am Nationalfeiertag des Landes stattfinden“, betonte die Geigerin Joanna Ruseva. Noch bevor sie ihren Abschluss an der Nationalen Musikschule „Ljubomir Pipkow“ machte, hatte sie schon etliche angesehene Preise auf verschiedenen Wettbewerben gewonnen. Darunter ist der Wasko-Wassilew-Preis des internationalen Ausscheids „Musik der Erde“, den sie im Alter von 12 Jahren erhielt. Dieser Jugendwettbewerb wird jährlich im Saal der Riesenkristalle des Museums „Erde und Mensch“ durchgeführt. Weitere Preise in ihrer Sammlung errang sie auf den Wettbewerben „Kocian“ (2008), „Nedjalka Simeonowa“ (2011) und „Junge Virtuosen“ (2013). Im vergangenen Jahr wurde ihr auf dem Wettbewerb „Andrea Postacchini“ in Italien der Sonderpreis verliehen. Bisher hat sie in Begleitung des Symphonieorchesters des Bulgarischen Nationalen Rundfunks, des Orchesters FM Klassik und der Philharmonie der Stadt Burgas gespielt.


Nach dem Abschluss der Musikschule in der Klasse von Blagorodna Tanewa setzte sie ihre Ausbildung bei Tatiana Samouil an der „Queen Elisabeth Music Chapel“ in Brüssel fort. 2016 studierte sie in der Klasse von Prof. Anton Sorokow an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Dort lernte sie Veronika Kopjova kennen, die anfänglich ihre Ausbildung dort fortsetzte und danach an dieser Musikeinrichtung anfing zu unterrichten. Beide beteiligten sich am Projekt, das dem finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara gewidmet ist und trugen das Stück „Lost Landscapes“ vor, das für die Geigenvirtuosin Midori komponiert worden ist. Das Konzert 2016 im Kammersaal des Musikvereins setzte den Beginn ihrer Zusammenarbeit. In Sofia wird das Duo die Sonate für Violine und Klavier von Claude Debussy, wie auch Werke u.a. von Dimitar Nenow, Dmitri Schostakowitsch, Sergei Prokofjew und Olivier Messiaen vortragen.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow

Fotos: Privatarchiv



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