Vergessene Geschichten von bulgarischen Dörfern, die durch den intensiven Bau von Staudämmen in der Zeit von 1950 bis 1986 unter Wasser gesetzt wurden, werden in der Ausstellung „Verschwunden unter Wasser“ gezeigt, die heute im Kulturraum "Bobbina" in Sofia eröffnet wird.
Raliza Kamenowa und Stella Bisiewa präsentieren darin eine genreübergreifende Installation, bestehend aus Collagen auf Textilien, einer eigens komponierten Klangmalerei und Videokunst.
„Es ist kein Geheimnis, dass einige der Stauseen auf Dörfern gebaut wurden, deren Bewohner gewaltsam vertrieben wurden. Ein solches historisches Ereignis mag vom Ausmaß her unbedeutend erscheinen, aber es ist Teil der gemeinsamen Geschichte von Generationen von Menschen und hinterlässt einen tiefen Eindruck in ihrem Leben, das unwiderruflich verändert wurde“, so die Autoren der Ausstellung.
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