„Im Staatshaushaltsplan wird nur unzureichend auf die Effizienz der Ausgaben und die Erreichung bestimmter politischer Ziele akzentuiert“, kommentierte dem BNR gegenüber der Wirtschaftsexperte Latschesar Bogdanow vom Institut für Marktwirtschaft. Seiner Ansicht nach sei die Frage von erstrangiger Bedeutung, welche Politiken hinter den Ausgaben stehen. Anstatt einen zielgerichteten Effekt anzustreben und die Probleme anzugehen, gehe man einen leichteren Weg und verteile an alle Zuschüsse – in Form von Kindergeld und 50 Lewa (ca. 25 Euro) monatlich für jeden Rentner, meinte Bogdanow. „Das ist eine Einkommenspolitik, die auf ein großes Haushaltsdefizit aufbaut“, konstatierte der Wirtschaftsexperte. Er kritisierte ferner, dass auch keine Maßnahmen zur Stimulierung der Investitionen und der Einrichtung neuer Arbeitsplätze anvisiert werden.
Der Haushalt 2025 sieht ein Defizit von 3 Prozent vor. In der mittelfristigen Haushaltsprognose wird bis 2028 ein Defizit von 3 Prozent angesetzt. Die Rentenbeiträge werden 2025 beibehalten, aber für 2026 ist eine Erhöhung um 3 Prozent..
Das Bruttoinlandsprodukt hat im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent zugelegt, geht aus vorläufige Daten des Nationalen Statistikamtes hervor. Dies stellt eine leichte Wachstumsbeschleunigung dar,..
Während der jährlichen Preisverleihung der Bulgarischen Industrie- und Handelskammer berichtete Wirtschaftsminister Petko Nikolow, dass Bulgarien mit einem Wachstum von 2,2 Prozent zu sich unter die sechs besten Länder in der EU reiht. Der..