Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bürger fordern mit landesweiten Protestaktionen eine sofortige und nicht-symbolische Entschädigung für die hohen Strompreise. Demonstranten blockierten den Verkehr in der Innenstadt Sofias.
Der Strompreis auf dem freien Energiemarkt erreichte einen Rekordwert von 240 Euro pro Megawattstunde. Diesen Preis zahlt nicht nur die Industrie, sondern auch alle öffentlichen Verbraucher wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser.
Unternehmen und Gewerkschaften drängen auf dringende Maßnahmen zur Preiskontrolle, weil nicht nur Insolvenzen, sondern auch Stromausfälle drohen. „Es besteht die Möglichkeit, allein mit administrativen Maßnahmen die Preise zu halbieren, ohne gesetzliche Änderungen vornehmen zu müssen“, äußerte der KNSB-Gewerkschaftsführer Plamen Dimitrow gegenüber dem BNR.
Das Parlament endgültig hat die Liberalisierung des Energiemarktes um ein Jahr verschoben, wobei der 1. Juli als Ausgangsüunkt dient. Der Beschluss wurde mit 152 Stimmen gefasst - von GERB-SDS, DPS, „Wasraschdane“, „BSP für Bulgarien“ und ITN...
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